Bei den gestrigen Unwettern hätten unsere Einsatzkräfte bei der Alarmierung eher mit dem Stichwort “Keller unter Wasser” gerechnet – nicht jedoch mit “Gasaustritt im Freien”.
Beim Betanken eines gasbetriebenen Fahrzeugs kam es zu einem Gasautritt – das Fahrzeug stand noch direkt an der Tankstelle in der Allersberger Straße und somit war schnelles Handeln gefordert. Durch den sofortigen Einsatz des Schnellangriffs unter Atemschutz konnte das austretende Gas niedergeschlagen werden. Die entsprechenden Messgeräte, die der Angriffstrupp mitführt, hatten ebenso ausgeschlagen.
Der Austritt des Gases war jedoch weiterhin nicht zu stoppen, so dass die Einsatzleitung zunächst beschloss, das Fahrzeug einige Meter weiter zu rollen so dass es nicht mehr direkt an der Zapfsäule stand. Hier wurde weiterhin das Gas vernebelt. Nach Rücksprache mit der Polizei wurde das Fahrzeug an einen Parkplatz außerhalb der Stadt eskortiert. Das aufziehende Unwetter mit entsprechenden starkem Wind erschwerte zunächst die Arbeiten, letztlich kam unseren Einsatzkräften aber der einsetzende Regenfall sogar zu Hilfe, da das immer noch austretende Gas hierdurch schon vernebelt wurde.
Am Parkplatz wurden die Einsatzmaßnahmen fortgeführt, die Explosionsmessungen waren negativ.
Durch das zielgerichtete Einsetzen eines passenden Stopfens, den einer unserer Kameraden schnell von zu Hause holte, konnte der Einsatz abrupt beendet werden – der Gasaustritt war gestoppt.
[UN]