Gestern noch davor gewarnt – heute war es dann leider (wieder) soweit. Die Funkmeldeempfänger standen nicht mehr still, in Mauk war es aus bisher unklarer Ursache zu einem größeren Flächenbrand gekommen. Für unsere Wehr hieß es zunächst, mit dem TLF im Pendelverkehr bei der Wasserversorgung zu unterstützen. Das bedeutet: Wasser in einen Faltbehälter pumpen (wie erst in der letzten Monatsübung geübt), Fahrzeug wieder mit Wasser befüllen, zurück zur Einsatzstelle, Faltbehälter füllen….
Anschließend gingen aber noch weitere Meldungen ein, die einen Brand in der Nähe von Rothaurach vermuten ließen. Zusammen mit den Feuerwehren Kiliansdorf, Rothaurach und Aurau waren wir hier vor Ort – anscheinend hatte aber die starke Rauchentwicklung aus Mauk zu der Brandannahme geführt und es war kein Einsatz erforderlich. Vorsorglich wurden auch die umliegenden Landwirte mit ihren Güllefässern angefordert – für die Wasserversorgung ein unabdingbarer Vorteil! Zwar wurde das Angebot heute nicht benötigt, aber gut zu wissen, dass dieses System im Ernstfall funktioniert!
Zeitgleich unterstützte das HLF der Rother Wehr beim Einsatz der Polizeihubschrauber, die mit Außenlastbehältern aus der Luft den Brand bekämpften.
An der Einsatzstelle im Mauk waren zahlreiche Feuerwehren und Landwirte und versuchten mit allen Mitteln, den Flächenbrand einzudämmen. Nach 5 Stunden war immer noch Rauch von der B2 aus zu sehen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die bei Temperaturen über 35°C ihr Möglichstes getan haben, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Wir möchten nochmal erwähnen, dass die Wälder, Felder und Wiesen derzeit extrem trocken sind und schnell für unkontrollierbaren “Zündstoff” sorgen können. Falls ihr irgendwo Rauch oder Feuer seht – zögert nicht, die 112 anzurufen. Ein Flächenbrand kann schnell unkontrollierbar werden – je eher die Feuerwehr alarmiert wird, desto größer sind die Chancen, den Brand eindämmen zu können.
[UN]