13 Jugendliche aus unserer Wehr, aus Birkach und aus Kiliansdorf verbrachten 24 Stunden bei der Feuerwehr. Am so genannten Berufsfeuerwehrtag konnten alle ihr Können beweisen.
Nach der Fahrzeugkunde, die – wie könnte es auch anders sein – durch einen realen Einsatz der aktiven Wehr unterbrochen wurde, wurden die Gruppen eingeteilt – und da schrillte auch schon die „Sirene“. Bei sommerlich warmen Temperaturen benötigte eine Person im Kanal Hilfe. Mit Hilfe unseres Boots konnten die Jugendlichen schnell zur Person gelangen und diese sicher ans Ufer bringen. Einsätze machen bekanntlich hungrig und somit stand erst einmal das gemeinsame Mittagessen auf dem Plan. Trotz vollem Magen hieß es bald: Brand einer Freifläche. Bei Ankunft zeigte sich, dass drei Müllcontainer in Vollbrand standen – ein klarer Fall für einen klassischen Löschaufbau. Bald riefen die Jugendlichen „Feuer aus“ – und es blieb noch Zeit, den Einsatz der Wärmebildkamera zu erläutern.
Bei der anschließenden Freizeit konnten die Jungs und Mädels die Kameradschaft vertiefen. Doch auch hier wurden sie schnell wieder durch den Alarm unterbrochen: aus dem 1. Obergeschoss des Rathauses musste eine Person schnell gerettet werden – die Drehleiter war hier das Mittel der Wahl. Nachdem auch dieser Einsatz erfolgreich absolviert wurde, stand auch schon wieder das gemeinschaftliche Grillen auf dem Plan – inkl. anregender Gespräche mit z.B. der Führung der FF Roth.
Und – wie es auch in der Berufsfeuerwehr üblich ist – wurde gemeinschaftlich aufgeräumt. Zu später Stunde – manche waren schon deutlich müde vom Tag – wurde im Stadtpark eine ältere Dame vermisst. Die Jugendlichen teilten sich auf und konnten nach kurzer Zeit die Vermisste finden. Jetzt aber ab ins Bett! Als dann endlich alle schliefen – logisch – erneut ein Alarm. Ein Verkehrsunfall, und das mitten in der Nacht! Ja, so ist das – nicht nur bei der Berufsfeuerwehr, sondern auch bei uns Freiwilligen. So manch zerknittertes Gesicht wurde aber spätestens an der Einsatzstelle wieder munter – schließlich mussten ja eine „verletzte Person“ aus den PKWs gerettet werden. Einsatz erfolgreich abgeschlossen, schlafen! Mindestens bis 8 Uhr. Naja. Nicht ganz. Denn – wie so oft auch bei den Aktiven – endete die Nacht mit einer Alarmierung zu einer Brandmeldeanlage. Natürlich war es auch für die Jugendlichen nur ein Fehlalarm – so wurde der BF-Tag mit einer durchaus realistischen Einsatzlage beendet.
Nach 24 Stunden verließen die Jungs und Mädels das Gerätehaus – zwar mit wenig Schlaf, aber dafür mit vielen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck.
An dieser Stelle ein Dankeschön an die Organisatoren und Unterstützer, die diesen Tag für unsere Jugendlichen möglich gemacht haben.